Als ich 12 Jahre alt war, kam mein Lehrer zu mir und fragte mich, ob ich einen Austausch machen möchte. Erst war ich etwas skeptisch, aber als ich mich näher darüber erkundigt habe, war ich vollkommen begeistert davon und habe ein Profil von mir an „Adolesco“ geschickt. Nach einigen Wochen, bekam ich ein Profil zugeschickt von einem Mädchen in Spanien und habe mich einfach drauf eingelassen. Paar Wochen später, saß ich am 3.Juli 2015 im Flugzeug und wollte bis zum 4.Oktober 2015 in Madrid bleiben. Auf den Weg nach Madrid und konnte vor Aufregung in der vorherigen Nacht nicht schlafen! Diese Aufregung war auch verbunden mit Befürchtungen, ob mir es dort nicht gefällt oder ob ich Heimweh bekommen würde… Jetzt im nach hinein, kann ich sagen, dass beides war manchmal der Fall am Anfang. Aber nach kurzer Zeit, habe ich mich an diese Kultur und an die neue Familie gewöhnt und es fühlte sich vollkommen normal an.
Als ich dort war, waren 2 Monate Ferien, wo wir viel davon im Urlaub verbracht haben und haben wunderschöne Momente und Erlebnisse erlebt. Wir waren gemeinsam in Asturias und sind dort in den hohen Wellen geschwommen und haben Sandfiguren gebaut. Als wir für ein paar Tage in den Bergen waren im Norden, waren wir im kalten Pool baden und haben ein bisschen den kleinen Ort besichtigt. Unser längster und auch schönster Urlaub war in Cadiz für 2 Wochen. Als wir dort waren, waren wir oft am Strand in der prallen Sonne und in der Stadt abends am Wasser spazieren. Mein persönliches Highlight war, am frühen Abend am Strand während die Sonne untergeht zu reiten!
Ich hatte in Madrid die Chance einmal die Woche ein süßes Pony zureiten, da meine Austauschschülerin genauso gerne reitet wie ich!
Als der letzte Monat anbrach, ging auch die Schule los und ich lernte ihre Freunde kennen. Im Unterricht bin ich relativ gut mitgekommen, da sie auf eine deutsche Schule geht.
Diese 3 Monate vergingen wie im Fluge und ich wollte gar nicht mehr wirklich weg. Als ich dort war habe ich so viele neue Orte gesehen, Menschen kennengelernt und Spanische Gerichte probiert.
Ich habe nicht nur eine unvergessliche Zeit dort gehabt, sondern habe auch eine Freundin fürs Leben gefunden!
Cristina ist im darauffolgenden Jahr für 3 Monate zu mir nach Hamburg gekommen.*
*über diesen Teil des Austauschs hat Alina schon damals berichtet. Hier geht’s zu ihrem Post.