Cristinas Familie hat sie im August nach Hannover gebracht und dort nicht nur die Gastfamilie kennengelernt, sondern auch noch eine Woche Urlaub in Deutschland verbracht. So profitiert die ganze Familie von diesem Austausch!
Ich bin Luisa, 12 Jahre alt, und wohne in der Nähe von Hannover. Ich habe eine Schwester namens Hannah. Sie ist 14 Jahre alt.
Ich habe mich für den Austausch mit Spanien entschieden, weil ich mich für die spanische Kultur und Sprache interessiere. Ich bin gespannt, wie die Schule dort ist. Cristina hat mir schon erzählt, dass einiges anders ist als bei uns, z.B. trägt man dort eine Schuluniform. Cristina lebt im Stadtzentrum, von dort geht man zu Fuß zu Schule.
Es ist toll, dass Cristina und ich immer zusammen den Tag beginnen. In der Schule helfe ich Cristina gern bei den Aufgaben, z.B. in Deutsch und Politik. In Spanisch und besonders bei der Grammatik hilft sie mir. Sie belegt die gleichen Fächer wie ich, bekommt aber in Deutsch leichtere Aufgaben. In Fächern wie Naturwissenschaften und Religion kann sie noch nicht so viel verstehen und ich glaube, dass das etwas langweilig für sie sein muss.
Wir machen viele Sachen zusammen, z.B. einen Ausflug in den Serengeti Park, Shoppen in Hannover, ein Fahrt zum Steinhuder Meer und eine Klassenfahrt nach Schloss Dankern.
Bei der Klassenfahrt hatten wir eigenes kleines Haus. Wir mussten selbst kochen und den Tisch decken, sozusagen hatten wir einen eigenen kleinen Haushalt. Die Dienste habe ich immer mit Cristina zusammen gemacht. Wir konnten dort Autoscouter fahren, Pony reiten oder im Hochseilgarten klettern.
In der Schule hat Cristina schon mehrere Freundinnen gefunden.
Insgesamt ist es eine schöne Zeit mit Cristina und ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn ich nach Logroño fliege.
Adiós
Luisa
Hallo, ich bin Luisa und ich bin 13 Jahre alt.
Ich habe für zwei Monate in Spanien gelebt. Cristina, meine Austauschpartnerin, lebt mit ihrer Familie in Logroño in Nordspanien. Die ersten ein bis zwei Wochen fand ich sehr schwer, weil ich die Sprache nicht verstehen konnte und dann bekam ich Heimweh. Aber meine Austauschfamilie hat mich sehr unterstützt und von Adolesco bekommt man auch Hilfe und viele gute Tipps. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Austausch zu machen, weil man soviel Neues kennen lernt!!!
Jetzt, nach zwei Monaten, verstehe ich schon ganz schön viel Spanisch und kann mich im Alltag mit meiner Gastfamilie und Freunden gut verständigen. Das Heimweh ist inzwischen ganz weg.
Mit der Familie habe ich viel erlebt. Wir haben Städte im Norden Spaniens besucht (San Sebastian, Burgos) und auch idyllische Dörfer (Ezcaray, Santo Domingo de Silos). Einen ganz tollen Tag haben wir im Freizeitpark “Sendaviva” verbracht.
Die Schule ist in Spanien sehr viel anders als bei uns. Die Schulstunden dauern dort z.B. nicht 45 sondern 60 Minuten und es gibt auch nur eine Pause (30 Min.), in der man rausgehen kann. Zwischen den Unterrichtsstunden gibt es immer eine 5-minütige Pause, in der man die Klasse aber nicht verlassen darf. Fast jede Schule hat ihre eigene Schuluniform, so kann man nachmittags in der Stadt erkennen, wer auf welche Schule geht. Aber insgesamt war die Schule für mich eher langweilig, weil ich den Unterricht auf Spanisch noch nicht verstehen konnte.
Die Bars spielen in Logroño eine wichtige Rolle. Fast jeden Samstag bin ich mit meiner Familie in ihnen unterwegs gewesen, das ist an den Wochenenden in Spanien so üblich. In Logroño gibt es eine Straße, die “Calle Laurel”, da gibt es allein 100 Bars. Als Familie sind wir meistens in 2-5 Bars an einem Abend gegangen. Man trinkt aus sehr kleinen Gläsern Traubensaft oder Wein, isst dazu ein bis zwei Tappas und dann ist die nächste Bar dran. In Spanien lädt man Freunde normalerweise nicht ins Haus ein. Man trifft sich irgendwo und zieht gemeinsam durch die Stadt.
Auch mit Cristinas Freunden haben wir uns immer draußen getroffen. Jeden Freitag Nachmittag verabredet man sich an einem der Süßigkeitenläden, wo alle Jugendlichen etwas kaufen. Dann sind wir immer in den Park gegangen und haben gechillt und unsere “Einkäufe” miteinander geteilt. Spanische Jugendliche sind normalerweise in großen Cliquen unterwegs, das macht sehr viel Spaß. Wenn das Wetter mal schlecht ist, dann gehen alle zusammen in ein Café.
Ich hatte eine tolle Zeit in Spanien und wir wollen uns demnächst schon wiedersehen. Cristina wird mich in den Sommerferien in Deutschland noch einmal besuchen.
Luisa