Sommerferien in Spanien am Meer

Schüleraustausch, gegenseitig und individuell

Ein Schüleraustausch mit Adolesco ist gegenseitig und individuell. Das heißt, dass die beiden Austauschschüler/innen sich nacheinander gegenseitig besuchen und gemeinsame Zeit in beiden Ländern verbringen. Das hat viele Vorteile, vor allem aber wird die Freundschaft vertieft durch mehr gemeinsame Erfahrungen und Verständnis füreinander.

Anders als viele andere Organisationen organisieren wir keine Gruppenreisen mit Willkommens-Camp im Land. Die Reisezeiten werden daher ganz individuell zwischen den beiden beteiligten Familien abgesprochen und die Gastfamilie steht dann am Flughafen oder Bahnhof bereit, um den Austauschschüler zu empfangen. So kann ein Auslandsaufenthalt unterschiedlich lange dauern (zwischen 3 Wochen und 3 Monaten) und zu jeder Jahreszeit stattfinden. Viele Bewerber/innen entscheiden sich für einen Austausch im Sommer. Aber es gab auch schon etliche Austausche, die im Winter zur Skisaison oder über Weihnachten stattgefunden haben. Hier berichtet Jarne E. von seinem Austausch in Spanien. Er war im Sommer dort.

Mein Austausch mit Adolesco

Ich habe letztes Jahr (2021), vor den Sommerferien einen Austausch mit einem spanischen Schüler über Adolesco gemacht. 3 Wochen habe ich in Spanien verbracht und mein Austauschschüler hat 3 Wochen bei uns gelebt.

Ich wollte schon immer mal einen Austausch machen, und Adolesco hat das angeboten, was wir wollten: Einen Austausch mit Spanien für 3 Wochen bis 3 Monate. Ich musste einige Formulare ausfüllen, wodurch für mich ein Partner gefunden wurde. Wir haben dann Informationen über den spanischen Schüler bekommen und mussten sagen, dass wir mit ihm einen Austausch machen wollen. Danach konnten wir mit der Familie in Kontakt treten und Termine und Zeitspanne für den Austausch festlegen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass Adolesco einen guten Austauschpartner gefunden hat.

Los geht’s!

2 Wochen vor den Sommerferien bin ich dann nach Spanien geflogen und wurde am Flughafen von meiner Austauschfamilie empfangen. Meine Gastfamilie wohnt in der Nähe von Valencia, also auch in der Nähe vom Meer, wo wir auch fast täglich waren. Außerdem haben wir zusammen viele Ausflüge gemacht, was sehr viel Spaß gemacht hat.

Kultur und Sprache

Abgesehen davon war der Austausch in einer anderen Hinsicht sehr interessant. Die Spanier haben doch eine andere Kultur als wir Deutschen. Gegessen wurde zu anderen Zeiten und ganz andere Sachen als hier in Deutschland. Ich habe alles probiert und vieles hat sehr gut geschmeckt, vor allem die Paella, eine typisch spanische Reispfanne.
In Spanien passiert alles etwas später als in Deutschland, woran ich mich aber schnell gewöhnt habe. Abendgegessen wird z.B. erst um 10-11 Uhr.

Meine spanischen Gasteltern haben kaum Englisch gesprochen, weshalb ich gezwungen war auf Spanisch zu kommunizieren, was ja auch der Sinn eines Austausches ist. Meine Spanischkenntnisse sind nicht großartig, aber ich habe es geschafft, auszudrücken was ich wollte.

Der Austausch hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe immer noch regelmäßig Kontakt mit meinem Austauschschüler.

“Noch nie soviel gelernt” Juliane berichtet über ihren Aufenthalt in Spanien

Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie soviel Neues erlebt und gelernt, wie in dieser Zeit.

Man denkt, dass es gar keine so großen Unterschiede zwischen zwei europäischen Ländern wie Spanien und Deutschland gibt. Und doch hatte ich am Anfang ganz schön mit der Eingewöhnung zu tun: die neue Sprache, eine andere Kultur, ein ganz anderer Tagesrhythmus und vor allem – für mich- ein ganz anderes Familienleben mit vielen Geschwistern. Aber in alles wächst man so schnell rein, als hätte man nie einen anderen Alltag gehabt.

Wenn man offen und freundlich ist, findet man schnell neue Freunde und will später gar nicht mehr weg 🙂

Auch wenn die 3 Monate nicht immer einfach waren und man sich täglich überwinden musste, war es ein so schönes Erlebnis, das ich nie vergessen werde und nur jedem ans Herz legen kann!